Beziehungspflege
Lukas 10,27 (NGÜ)
Er antwortete: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe [20], mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand!‹ Und: ›Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst!‹ « –
Vor ungefähr 2 Monate ist mir dieser Vers neu begegnet und ich begann mich mit ihm zu beschäftigen. Ich fragte mich wie mich wie ich diese Aufforderung praktisch umsetzen kann. Zuerst dachte ich das eine Umsetzung nur möglich sei, wenn ich mich selbst lieben und annehmen kann. Ich dachte das es an mir selbst liegt und ich einfach mehr leisten müsse.
Im LiveNet stieß ich dann auf einen anderen Ansatz. Dort las ich das der Schlüssel zu der Umsetzung dieses Verses, in der Beziehung zu dem dreieinigen Gott liegt. Wenn ich eine „lebendige“ Beziehung zu Jesus, dem Heiligen Geist und zu Gott dem Vater habe.
Also habe ich damit begonnen mich zu fragen wie ich, zusätzlich zu meiner stillen Zeit, meine Beziehung zu IHM noch intensivieren kann und startete mein eigenes Projekt.
Ich habe mir vorgenommen, den Tag über immer wieder mal ins Gebet zu gehen. Musste dann aber feststellen das ich das so nicht umsetzten kann. Der Tag verstrich und der Job und die täglichen Anforderungen liessen es nicht zu. Und wenn ich abends im Bett lag und den Tag Revue passieren liess, stellte ich fest dass es mir wieder nicht gelungen war.
Ich brauchte ein Hilfsmittel, das mich unterstützt. Ich stellte mir also den Wecker auf dem Handy so ein, das er alle 2 Stunden klingelt und habe die Erfahrung gemacht das es auf diese Art möglich ist auch tagsüber Jesus zu suchen und meine Beziehung zu ihm zu intensivieren.
Doch mit den Tagen merkte ich das es durchaus schwierig sein kann, den Wecker dann auch wieder abzustellen. Als Fahrer im Personentransport ist es mir eben nicht immer möglich das Handy aus der Tasche zu ziehen. Da gehört meine volle Aufmerksamkeit dem Verkehr und den Personen, die ich gerade transportiere.
Es musste also eine Optimierung her.
Heute, nach 2 Monaten, stelle ich den Wecker auf meiner Smartwatch. Ohne Klingelton, nur auf Vibration. Und wenn die Uhr summt, dann gehe ich „meistens“ ins Gebet. Selbstverständlich im Stillen und ohne die Augen dabei zu schließen.
Die Idee das dass Gebet, „zwischendurch“, zur Gewohnheit, zum Selbstläufer wird, musste ich mittlerweile begraben. Ich brauche die Erinnerung der Uhr.
Aber missen möchte ich es nicht mehr. Denn ich erlebe eine Veränderung, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Doch darüber möchte ich nichts sagen, ich möchte dich vielmehr „gluschtig“ machen (auf den Geschmack bringen), es selbst auszuprobieren.
Ich sprach die letzten Male über Wunder und das Gebet ist der Schlüssel dazu.
Lukas 11,9 (NGÜ)
Darum sage ich euch: Bittet, und es wird euch gegeben; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet.
10 Denn jeder, der bittet, empfängt, und wer sucht, findet, und wer anklopft, dem wird geöffnet.
Seid gesegnet!
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