1 samuel 16,7
„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; ich aber sehe ins Herz“
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Damit wird in der Bibel nur ganz selten das Körperorgan gemeint. In der Regel bezeichnet »Herz« das Innerste des Menschen, seine eigentliche Personmitte; ...
Als Menschen ist uns unser Ansehen und unser Ruf immens wichtig. Unsere Wirkung nach außen ist für viele von uns zentral. Erfolg im Beruf, eine gute Ehe, großartige Kinder, ein tolles Auto, ein Häuschen, ein großer Freundeskreis. All diese Dinge halten wir für erstrebenswert und wir tun alles, um diese zu erringen. Doch wie es in unserem Innersten wirklich aussieht, wissen die wenigsten. Manchmal wissen wir selbst es nicht genau.
Wenn die Bibel über das Herz des Menschen spricht, dann ist nicht das Organ gemeint, sondern die Seele. Die innere Mitte die jeder Mensch hat. Diese innere Mitte macht uns als Menschen wirklich aus. Sie bestimmt unser Handeln und ist das Zentrum unserer moralischen Werte. So makellos unser Äußeres auch sein mag, es gibt keinen Aufschluss über den wahren Zustand unserer Seele. So kommt es dann auch dass die Menschen, die scheinbar alles erreicht haben das erstrebenswert erscheint, sich in ihrem Innersten oft im Ungleichgewicht befinden. Einsamkeit und Depression ist oft ein Anzeichen auf das innere Ungleichgewicht. Doch der Mensch sieht nur das Äußere. Das ist auch der Grund, warum wir einen so großen Wert auf unser Äußeres legen. Wir sind als Persönlichkeiten die Summe unserer Erfahrungen, unserer Prägungen und der Werte, die wir von unseren Eltern und unserem Umfeld erhalten haben. Ein Teufelskreis aus dem wir nur schwer herauskommen.
Ich selbst bin bis vor 20 Jahren nicht anders gewesen. Nach außen hin cool und unabhängig, ein Rebell gegen die Gesellschaft. Doch innerlich hohl und leer.
Erst die Entscheidung ein Leben nach Gottes Geboten und seinen Werten zu leben hat das verändert. Diese Entscheidung hat den Rebellen in mir zu Ruhe kommen lassen und ich durfte neue Werte durch Gottes Hilfe und durch das intensive Studium der Bibel entdecken. Und mit den Jahren wurde mir der eigene äußere Schein immer unwichtiger. Diese Veränderung hatte ihren Ursprung in meinem Herzen. Die Veränderung beginnt immer zuerst in unserem Inneren und hat dann natürlich auch eine Wirkung auf das Äußere. Und ja, ich bin vielleicht nicht mehr so cool und abgebrüht, aber ich durfte meine innere Mitte finden. Und wenn ich mich manchmal frage wenn es denn interessiert wer ich, mit Gottes Hilfe, geworden bin dann ist mir die Tatsache das Gott auf mein Innerstes schaut, stets ein Trost. Vor ihm kann und muss ich kein Theater spielen, denn er weiß zu jeder Zeit, wer ich wirklich bin. Und im Gegensatz zu all den sogenannten Freunden zählt für ihn mein Herz. Bei ihm darf ich der Mensch sein der ich bin, mit all meinen Stärken und Schwächen.
Wenn du diese innere Leere trotz deines Erfolges verspürst und eine Veränderung herbei sehnst dann kannst du Gott jederzeit darum bitten in dein Leben zu kommen.
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