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David 7

Autorenbild: Roland BrunnenkantRoland Brunnenkant

1 Samuel 30


Da nun David von dem König der Philister zurückgeschickt wurde, weil ihre Fürsten ihm nicht trauten, und er wieder gen Ziklag kam, die Stadt aber verbrannt und alles, was sein und seines Volkes war, weggeführt sah, da jagte er den Feinden nach, schlug sie sämtlich, und da heißt es nun: Es fehlte an keinem, weder klein noch groß noch Söhne noch Töchter noch Raub noch alles, was die Feinde genommen hatten. David brachte alles wieder.


Das war ein wahres Wunder. Die wiedererretteten Weiber, Söhne und Töchter, die wiedererrettete Habe, es sah alles so aus, dass ein jeder sagen musste: Das ist durch Gottes Hilfe geschehen. Auch Davids Männer und David selbst waren sich bewusst darüber dass sie diesen Sieg nur erlangt hatten weil Gott an ihrer Seite kämpfte. Als David Ziklag von den Amalekitern zurückerobert hatte, wollten einige seiner Leute nicht die Beute mit den 200 Mann teilen, die am Bach Besor zurückgeblieben waren. David bestimmte, dass die, die beim Gepäck blieben, zu gleichen Teilen mit denen teilen sollten, die in die Schlacht zogen.

Zum einen konnte und wollte David die Zurückgebliebenen nicht übervorteilen. Für ihn gehörten sie genauso zu seiner Streitmacht wie jene die mit ihm gekämpft hatten. Zum anderen hatte er wieder einmal erlebt das Gott ihnen zu ihrem Sieg verholfen hat.

Denn es sind es nie diejenigen allein, die in Schlacht ziehen und kämpfen. Wir sehen gerne auf die Menschen, die in vorderster Front stehen. Die Gemeindeleiter, die Ältesten, die Prediger, diejenigen die die Anbetung leiten. Die Team- und Gruppenleiter die wichtigen Projekten vorstehen. Aber oft vergessen wir die, die einen Grossteil der Arbeiten im Hintergrund machen. Gemeinde wie wir sie kennen wäre nicht denkbar, wenn es keine Menschen gäbe, die im Hintergrund dafür beten. Und oft vergessen wir sogar diejenigen die beim gemeinsamen Mittagessen dafür sorgen das etwas gekocht wird. In jeder Gemeinde gibt es treue Seelen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre Zeit und ihre Finanzen einzusetzen damit Projekte überhaupt verwirklicht werden können.

Doch wir können uns sicher sein dass Gott die Bemühungen eines jeden sieht und das am Ende einem Jeden seinen Anteil gegeben wird. Ja ich bin mir sogar sicher das wir am Ende erstaunt sein werden und erleben das Menschen, die von uns immer übersehen wurden vor Gott zu höchsten Ehren kommen werden.

Denkt einmal darüber nach wann ihr das letzte Mal der Person gedankt habt, die eure Räumlichkeiten nach jedem Gottesdienst reinigt. Oder der Person, die immer dafür sorgt das euere Kinder während der Predigt in die Sonntagsschule gehen können. Den Betern, dem Kaffeeteam, denen die den Kontakt mit den Missionaren pflegen, die ihr unterstützt. Den Technikern, den Sozialen, den Gastfreundlichen, den Hirten, denen die ihre eigenen Interessen oft hintenanstellen, um anderen mit dem zu dienen

das sie geben können. Gemeinde wie wir sie kennen, funktioniert nur dann wenn viele sich einsetzen, und wir dürfen gewiss sein das Gott alles sieht.

Und selbst die Kleinsten und geringsten Dienste, die wir verrichten können werden von Gott über alle Massen wert geschätzt.




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