Galater 5,22
Wenn wir einsehen das unser Leben ohne Gott nicht funktioniert und den Schritt machen Jesus Christus in unser Herz und unser Leben einzuladen werden wir vom Heiligen Geist erfüllt. Der Heilige Geist, eine der drei Erscheinungsformen Gottes, ist von diesem Augenblick an unserer Seite und hilft uns unser „neues“ Leben zu meistern. Und dazu gehört das die Früchte des Geistes immer stärker in uns werden. Allen voran die Liebe, die uns von dem Moment an erfüllt in dem wir den Schritt hin zu Gott machen. Ich kann nicht oft genug betonen das diese Liebe die Höchste unter den Früchten des Geistes ist. Denn die anderen Geistes Früchte haben als Ausgangsbasis diese Liebe. Sie ist das Geschenk das Gott uns macht, und diese Liebe ruft eine unglaubliche Freude in uns hervor. Selbst bei Menschen, die sich in widrigen Lebensumständen befinden ist diese Freude über Gottes Gnade uns anzunehmen, vorhanden. Eine Freude, die nicht von dieser Welt ist. Doch damit hört es nicht auf, denn wir bekommen auch diesen einzigartigen doppelten Frieden. Am Anfang unseres Glaubenslebens sind wir vielleicht noch nicht in der Lage die Tragweite zu begreifen die unsere Einladung an Gott nach sich zieht, aber diese Erkenntnis kommt Step by Step. Frieden, welch ein kostbares Gut in einer Welt in der es meistens um Geld und Macht geht. Zum einen Frieden mit Gott und als nächsten Schritt, den Frieden des Herzens, der uns aus der Beziehung zum dreieinigen Gott erfüllt. Und das obwohl, oder gerade, weil wir absolut nicht perfekt sind. Und wenn wir uns dann Gedanken darüber machen, wie unverdient die Gnade Gottes ist und dass wir sie dennoch bekommen, dann beginnen wir in kleinen, fast winzig scheinenden Schritten zu begreifen, wie geduldig Gott mit uns ist. Er geht mit uns Schritt für Schritt voran und überfordert uns dabei nicht. Und wir nehmen dabei einen Teil der von ihm vorgelebten Geduld an. Und in uns wächst die Frucht des Langmutes.
Wenn wir diesen Punkt erreicht haben, dann haben wir bereits gelernt mit unseren Mitmenschen mit Nachsicht und Freundlichkeit umzugehen. Denn wir wissen aus eigener Erfahrung wie gut es sich anfühlt, wenn das Gegenüber freundlich ist. Diese gelebte Form der Freundlichkeit haben wir von Gott gelernt und sie ist bereits ein Teil unseres Charakters geworden. Die Güte jedoch ist zwar mit der Freundlichkeit verwandt, aber sie ist um einiges intensiver. Die Güte richtet ihren Blick auf das Gute im Menschen und hat das Ziel den anderen zu ermutigen und aufzurichten. Ganz so wie Christus uns ermutigt und aufrichtet.
Es gäbe noch vieles mehr zum Thema Freundlichkeit und Güte zu schreiben, aber ich möchte euch dazu ermutigen selbst in der Bibel zu forschen. Vielleicht könnt ihr euch sogar als Gruppe damit beschäftigen und gemeinsam über das gelesene austauschen.
Und ihr bemerkt es vielleicht beim Lesen, ich bin begeistert von Gott. Er lässt seine unvollkommene Schöpfung nicht allein, sondern hilft ihr dabei zu dem zu werden was ER, von Anbeginn der Zeit an, immer schon in ihnen gesehen hat. Er hat einen Plan für jeden von uns, ganz individuell auf jeden einzelnen von uns zugeschnitten. Wir dürfen uns Schritt für Schritt entwickeln und aus unseren Fehlern lernen. Und Langmut, Freundlichkeit und Güte sind die Mittel, die er anwendet. Ich möchte euch ermutigen es ihm nachzumachen, ganz so wie ein Kind seinen Vater oder seine Mutter nachmacht. Lasst euch von Gott prägen und ihr werdet erleben, wie ihr für eure Mitmenschen zum Segen werdet.
1.Korinther 13 Das Hohelied der Liebe
Nehemia 8,10 Die Freude am Herrn ist eure Stärke
Johannes 14, 27 Was ich euch zurücklasse ist Frieden….
1.Petrus 3, 9 Gottes Langmut...
Philipper 4, 5 Alle Menschen sollen eure Freundlichkeit und Güte erfahren
Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal auf den Auftrag den die Jünger (und somit alle Gläubigen) erhalten haben, aufmerksam machen:
Matthäus 28, 19
Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker.
Wie würde unsere Welt aussehen, wenn wir immer dann, wenn wir eine christliche Botschaft lesen und liken, diese auch teilen würden?
Wir würden unserer Aufgabe als Botschafter des Allerhöchsten nachkommen und ihr gerecht werden. Denn unsere Aufgabe ist die eines Arbeiters, der seinen Samen auf dem Feld ausstreut. Und Gott sorgt dafür, dass daraus Wachstum und Frucht entsteht. Er schenkt das gedeihen und wachsen. Wir dürfen ein Teil des grossen Ganzen sein und unseren Teil dazu beitragen. Und dann werden wir erleben das die Bäume der Werke Früchte tragen.
Darum vergrabt eure Talente nicht im Acker weil ihr Angst habt das ihr sie verlieren könntet.
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