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Die Frucht des Geistes ist… Frieden

Autorenbild: Roland BrunnenkantRoland Brunnenkant

Ein zweifacher Friede


Jesus hat kurz vor seinem Tod am Kreuz zu seinen Jüngern gesagt:“ Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch, nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch.“ (Joh. 14, 27a) Jesus spricht hier von zwei Arten des Friedens.


Frieden lasse ich euch….

Als Jesus diese Worte an seine Jünger richtete stand er im Begriff nach Golgatha zu gehen, um dort am Kreuz das Werk der Erlösung zu vollbringen. Sein Wunsch war das der, durch die Sünde, verlorene Mensch durch das Vergießen seines Blutes mit Gott versöhnt wurde. Dazu war Jesus in die Welt gekommen und nun stand dieses Ereignis kurz bevor. Mit „Frieden lasse ich euch“ weist Jesus auf sein bevorstehendes Leiden und Sterben hin. „Frieden lasse ich euch“, damit ist gemeint das die Jünger durch seinen Tod Frieden mit Gott bekommen würden. Der Friede mit Gott ist also das direkte Ergebnis seines Todes.

Jesus hat den Frieden durch das Vergießen seines Blutes möglich gemacht und somit die Grundlage geschaffen das wir Menschen mit Gott versöhnt werden können. Jeder der heute mit seinen Sünden zu Gott kommt und Jesus Christus als seinen Retter und Erlöser annimmt, bekommt Frieden mit Gott. Wenn wir an Jesus Christus glauben dürfen wir sicher sein, dass wir Frieden mit Gott haben. (Röm. 5,10.11) Nichts steht mehr zwischen uns und Gott. Gott ist jetzt unser Vater, und wir dürfen mit unseren Sorgen und Nöten zu IHM kommen. Dieser Friede mit Gott ist Teil seiner Annahme und der erhaltenen Vergebung und somit unverlierbar. Er ist unabhängig von unserem sekundären Zustand, in dem wir uns gerade befinden. Wenn wir einmal Frieden mit Gott haben, dann haben wir ihn für immer. Nichts und niemand ist dann in der Lage uns diesen Frieden zu rauben. Weder Satan noch unser Versagen noch die Lebensumstände in denen wir uns gerade befinden. Er ist uns ewig sicher.

…meinen Frieden gebe ich euch

Anders verhält es sich mit der zweiten Art des Friedens, von der Jesus spricht. Er sagt, „meinen Frieden gebe ich euch“. Und hier ist der Frieden des Herzens gemeint. Der Friede in den Lebensumständen in denen wir uns gerade befinden. Diesen Frieden können nur diejenigen genießen, die bereits Frieden mit Gott haben. Jesu Kreuzigung stand kurz bevor, und er hatte den Jüngern bereits mehrere Male gesagt, dass er von den Toten auferstehen und in den Himmel zurückkehren würde. Für die Jünger bedeutete das, das Jesus sie verlassen würde. Deshalb machte Jesus den Jüngern Mut für die Zeit, in der ER nicht mehr sichtbar für sie da sein würde. Für diese Zeit, in der ER nicht mehr körperlich bei ihnen sein würde, gibt ER ihnen die Verheißung „Meinen Frieden gebe ich euch“. Das ist der Friede den Jesus selbst hatte als ER unter den Menschen lebte. Diesen Frieden hatte Jesus permanent, da ER permanent mit dem Vater verbunden gewesen ist. Dieser Friede sollte auch sie (und somit uns) erfüllen und ihnen bei den vielen Herausforderungen und Schwierigkeiten, denen sie in der Welt ausgesetzt wären, helfen. (Joh. 16, 33) Diesen Frieden des Herzens kann uns Gott auch heute geben, wenn wir mit unseren Sorgen und Nöten im Gebet vor IHN treten. Wir dürfen ihn dann erfahren, wenn wir sie Gott, dem Vater, im Gebet abgeben. Wir sollen also unsere Sache zu Gottes Sache machen und uns seinem Willen unterstellen. Die Folge davon ist das der Friede Gottes in unser Herz einzieht. Und je enger die Beziehung zu Gott, dem Vater ist, desto stärker ist dieser Friede des Herzens in uns.

Diesen Herzensfrieden erhalten wir, wenn der Heilige Geist auf uns ausgegossen wird. Aber unser Herz ist schwach, deshalb ist es wichtig das wir eine lebendige Beziehung zum dreieinigen Gott haben und seine Nähe beim Lesen der Bibel, im Gottesdienst und im Gebet suchen. Und auf diese Weise immer wieder in den Genuss dieses Friedens des Herzens kommen.


Hast du schon diesen Frieden mit Gott?


Wenn du diesen Schritt Jesus Christus als deinen Retter und Erlöser anzunehmen noch nicht gemacht hast, dann kannst du das jederzeit tun. Sprich ein einfaches Gebet und lade Jesus Christus in dein Herz und in dein Leben ein. Dann wirst auch du Frieden mit Gott, dem Vater, haben und erleben wie sich auch der Friede des Herzens bei dir einstellt.

Ich möchte dir Mut machen diesen Schritt zu tun, denn ohne Gott in deinem Leben ist dieser scheinbare Friede, den du dann und wann verspürst, eine flüchtige Sache. Und immer von äusseren Umständen abhängig.

Mit Gott jedoch wirkt dieser Friede von Innen nach Aussen.

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