top of page

Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert

Autorenbild: Roland BrunnenkantRoland Brunnenkant

Kolosser 3:23-24


23 Denkt bei allem daran, dass ihr für ihn und nicht für die Menschen arbeitet. 24 Als Lohn dafür wird er euch das Erbe geben, das er versprochen hat. Das wisst ihr ja. Denn Jesus Christus ist euer wahrer Herr!


Jeder von uns hat auf die eine oder andere Weise die Erfahrung gemacht für einen unleidigen Vorgesetzten zu arbeiten. Manchmal hat man einen Lehrer, der die von mir erbrachte Leistung geringschätzt und manchmal sind es Vorgesetzte, die einem das Leben schwer machen. Was immer man auch tut und wie sehr man sich auch anstrengt, scheinbar sind wir nicht in der Lage die Vorgaben so zu erfüllen das die andere Person zufrieden gestellt ist. So ist es dann auch nicht verwunderlich, wenn manchen die Tätigkeit, die sie ausüben, zur Last wird. Schon am frühen Morgen, wenn der Wecker klingelt, ist der erste Gedanke, den man hat der an den Feierabend. Die Arbeit macht einem keinen Spass und die erste Begegnung mit dem Vorgesetzten würde man am liebsten vermeiden. Man fühlt sich hilflos und frustriert, und aufgrund der eigenen minderwertigen Gefühle fühlt man sich dann auch so. Und wenn man die Mühsal des Tages hinter sich gebracht hat und abends nach Hause kommt, fühlt man sich leer und ausgebrannt. Und ich die Nächte verschaffen einem weder die nötige Erholung noch die so dringend benötigte Ruhe. Oftmals erwacht man nachts und denkt augenblicklich an eine Situation oder ein Problem, das man bei der Arbeit hatte oder am nächsten Tag haben wird.

Ich habe diese Situationen selbst erlebt und kann ein Lied davon singen. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, in der ich noch ohne den Glauben an den Auferstandenen Jesus Christus unterwegs gewesen bin, dann weiss ich heute, im Rückblick, nicht mehr woher ich die Kraft genommen habe, tagein tagaus diese Frustration und den Stress zu ertragen.

Doch als ich zum Glauben kam durfte ich erleben das die göttliche Kraft wahrhaftig real ist. Auch heute noch. Der Vers in Kolosser 3 hat mir dabei tatsächlich geholfen. Nicht nur in Bezug auf die Arbeit die ich verrichte, sondern grundsätzlich. Alles, was ich tue, tue ich in erster Linie für Gott. Diese Wahrheit hat mir den Druck genommen und mir dabei geholfen mit dem, was ich tue zufrieden zu sein. Nicht der Mensch, der Chef oder der Lehrer ist wichtig, sondern einzig und allein Jesus Christus. Manchen meiner Glaubensbrüder und Schwestern macht dieser Vers vielleicht ebenfalls Druck, doch mich hat er entspannt. Gott weiß genau wie ich ticke und mit welcher Herzenshaltung ich die Dinge angehe. Ihm muss ich nicht erklären, warum ich etwas so mache wie ich es eben mache denn er kennt mich. In und auswendig.

Deswegen bin ich immer noch dem unleidigen Chef oder Lehrer ausgesetzt, daran hat sich nichts geändert aber der Glaube ändert etwas in uns selbst. Wenn wir realisieren das wir von Gott als Menschen wertgeschätzt werden dann nehmen wir den äußeren Druck viel weniger stark wahr. Und ich durfte zum Beispiel erleben das ich eines Tages anfing für meinen Vorgesetzten zu beten. Zum einen dafür das Gott ihm jemand schickt der auch ihm von Jesus Christus erzählt und zum anderen das Gott mich vor minderwertigen Gefühlen schützt. Und ihr könnt mir glauben, wenn ich euch sage das die Kraft des Gebets nicht zu unterschätzen ist. Ich erlebte nun nicht, dass mein Vorgesetzter zu Gott gefunden hat, aber ich erlebte wie sich in mir etwas veränderte. Und ich erlebte das Gott mehr und mehr an Wichtigkeit in meinem Leben zugenommen hat. Meine Nächte wurden erholsamer und mit der Zeit verlor ich auch die tägliche Frustration.

Als gläubige Christen sind alle Dinge, die wir tun in erster Linie Dinge die wir für ihn, Gott, tun. Und er, Jesus Christ wird uns den Lohn zuteilwerden lassen. Denn ein Arbeiter ist seines Lohnes wert.



Yorumlar


bottom of page