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Hoffnung

Autorenbild: Roland BrunnenkantRoland Brunnenkant

Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft,

dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler,

dass sie laufen und nicht matt werden,

dass sie wandeln und nicht müde werden.

 

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

 

Hoffnung, die sich verzögert, ängstet das Herz;

wenn aber kommt, was man begehrt, das ist ein Baum des Lebens.


Hoffnung

Ja, es heißt in der Bibel das wir alles auf den Herrn werfen sollen und dass ER unsere Hoffnung ist. Unsere göttliche Hoffnung. Ein nie endendes Hoffen.

Wie jedoch sieht es mit unserer menschlichen Hoffnung aus. Es ist doch so, dass wir in den meisten Fällen uns erst dann bei Gott melden und um Seine Hilfe bitten, wenn wir unsere menschlichen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Oder aber wir versuchen alles, was in unserer Kraft liegt und beten gleichzeitig fürs Gelingen und für eine Gebetserhörung.

Doch die Natur unserer Sorgen beinhaltet eben auch das Gott nicht so reagiert wie wir es erhoffen. Und genau diese Situation erlebe ich momentan.

Es mag lächerlich klingen aber meine größte Sorge gilt im Augenblick der Gesundheit meines Katers. Er ist nun 10-jährig und hat dieses Jahr so einige ernsthafte gesundheitliche Probleme. Nach einem Tumor im Auge musste ihm dieses am Schluss dann auch entfernt werden. Und nachdem er sich davon erholt hatte, begann er mehr und mehr seinen Geruchs- und Geschmackssinn zu verlieren. Viele weitere Arztbesuche und dem erfolglosen Versuch ein anderes Futter zu finden, später, verliere ich langsam die Hoffnung ihm helfen zu können. Auch meine Gebete haben nicht geholfen.

Muss ich ihn nun gehen lassen? Ihm beim Verhungern zuschauen? Langsam macht sich eine gewisse Verzweiflung in mir bemerkbar. Und ich spüre das die Hoffnung eine Lösung zu finden kleiner und die Hilflosigkeit grösser wird. Ich hoffe das mir die Entscheidung meinen Kater einzuschläfern erspart wird.

Doch alles, was mir bleibt ist, das mich an Gott klammere. ER, der alle Lebewesen geschaffen hat, kann jederzeit eingreifen. Doch manchmal erleben wir das Gott, dem alles möglich ist, nicht wie von uns erwartet reagiert. Und geliebte Menschen und auch Tieren, an die wir unser Herz gehängt haben, nicht geholfen wird.

Dann geraten wir in Gefahr an Gott zu zweifeln, weil wir seine Handlungsweise nicht verstehen können.

Und bei allen Wundern, die ich in meinem Leben schon erleben durfte und dem Wissen das jede noch so negative Situation eine positive Komponente hat halte ich mich an IHM fest und hoffe weiter.

 

Bleibt auch ihr fest in IHM und hofft nur auf IHN.

 

ICH WÜNSCHE EUCH SEINE Kraft UND SEINEN SEGEN FÜR DIE ADVENTSZEIT.

 

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