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Juni/Juli 1997
Während meiner sozialen Arbeit in einem Kindergarten begegnet mir eine junge Frau, die etwa 1 Jahr zuvor ihr Leben an Jesus übergeben hatte und somit in die Nachfolge eingetreten war. Sie war zu diesem Zeitpunkt eine der Christinnen, deren grösstes Anliegen war, das Evangelium zu verkündigen. Sie nahm diese Bibelstelle wörtlich:
Matthäus 28,19
Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, in dem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Sie war zu diesem Zeitpunkt eine Pädagogin, die eine Gruppe mit mehreren Kindern leitete. Und wann immer ich ihr begegnete sprach sie über die Bibel, den Himmel und das ewige Leben. Ich selbst, 38 Jahre alt, hatte mit dem christlichen Glauben überhaupt nichts zu tun. Während der vielen Begegnungen, die ich mit ihr hatte, lud sie mich immer wieder in den Gottesdienst, den sie regelmässig besuchte, ein.
Da ich bei meiner Tätigkeit in dieser Einrichtung keine Möglichkeit hatte ihr dauerhaft auszuweichen kam der Punkt, an dem ich diese Einladung annahm. In erster Linie mit dem Hintergedanken nach dem Besuch des Gottesdienstes eine plausible Erklärung zu haben, warum es nichts für mich wäre. Doch ich unterschätzte Gott.
Es war ein Gottesdienst, der recht speziell war. Junge Familien, Singles und Paare mit einem Altersdurchschnitt von 40. Zur Anbetung gab es christliche Rockmusik. Danach setzte man sich als Gemeinschaft an einen Tisch um zu essen. Lachende Kinder, Harmonie und Freude. Ich war verwirrt. Von der Botschaft hatte ich kein Wort verstanden.
Als ich sie am nächsten Tag traf lud sie mich wieder ein und, zu meinem eigenen Erstaunen, sagte ich zu.
Beim zweiten Gottesdienst ging es in der Predigt darum das Jesus mit seinen Jüngern durch die Dörfer zog, um den Menschen zu dienen. Und es wurde beschrieben, wie die Menschen in den Dörfern reagierten. Teils misstrauisch, teils neugierig, teils erwartungsvoll. Es wurde beschrieben das die Menschen um Jesus herum standen, um seine Worte zu hören. Manche standen in der ersten Reihe, manche in der Mitte und andere in der hintersten Reihe. Und dann wurde die Gemeinde aufgefordert sich darüber Gedanken zu machen, wo sie selbst stehen. Bei den Menschen um Jesus herum oder bei den Jüngern mit Jesus zusammen. Und als die Aufforderung kam zu überlegen, ob man sich mit Jesus auf den Weg machen wolle, stand ich plötzlich auf und sagte das ich mit IHM, Jesus, gehen will.
Diese eine, winzige Sekunde veränderte mein Leben schlagartig. Ich trat in die Nachfolge ein. Und mein Leben wurde völlig umgekrempelt. Und viel komplizierter. Aber wenn ich heute zurück schaue, auf den Weg ich gegangen bin, und immer noch gehe, und die vielen Hindernisse und Herausforderungen sehe, dann muss ich sagen:
„Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“ Psalm 18,30.
Und meine Frage an dich ist:
Wo stehst du? Bei den Zuschauern um Jesus herum, oder bist du bereits mit IHM auf dem Weg? Und wie geht es dir? Fühlst du dich zerschlagen? Hast du das Gefühl, das alles was du tust im Chaos endet?
Dann komm und folge Jesus nach. Denn bei IHM ist die Rettung. Bei IHM erlebst du diese einzigartige Veränderung. ER macht aus Schwarz - Weiss und aus Dunkel - Hell. ER führt dich und holt das Beste aus dir heraus.
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