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Nachfolge 5

Autorenbild: Roland BrunnenkantRoland Brunnenkant
Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. Psalm 18,30

Psalm 18,30

Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.


Diese Aussage habe ich in meinem Beitrag vor 2 Wochen gemacht. Und ähnlich wie David, der in seinem Dankeslied an Gott diese Aussage macht, habe ich diesen Vers im Rückblick auf mein Christ-sein zitiert.

Damit ist nicht der reale Sprung über eine Mauer gemeint, sondern ich gebrauche diesen Vers als Sinnbild für die Hilfe Gottes in den Herausforderungen die das tägliche Leben als Christ so mit sich bringt. Mit Gott unterwegs zu sein macht das Leben leichter, auch wenn wir die Herausforderungen intensiver wahrnehmen. Seine Gebote und Werte fordern von uns Entscheidungen, und diese sind nicht immer leicht. Ihr wisst vielleicht selbst das es manchmal so viel leichter wäre Dinge so zu handhaben, wie die meisten anderen Menschen es tun. Aber klare Werte fordern klare Entscheidungen. Und oft stehen wir mit diesen allein da.

Denn die Welt geht den liberalen Weg. Nach dem Motto „ich kritisiere dich nicht und du kritisierst mich nicht“. Aber Gottes Gebote und Werte geben uns diesen liberalen Spielraum nicht. Nicht umsonst heisst es „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein“ (Mt 5,37)

Für uns Gläubige gibt es kein „eventuell“, kein „womöglich“, kein „vielleicht“. Und so beginnt die Herausforderung bereits dann, wenn wir den Schritt Gott in unser Leben einzuladen, gemacht haben. Wenn wir diesen Schritt als Jugendlicher oder Erwachsener machen, haben wir bereits eine Prägung. Und meistens steht diese Prägung im Widerstreit mit den neuen Werten. Und so wie wir bereits eine Prägung haben, haben wir auch verschiedene Ängste. Mauern!

Gott ist mit uns, in allen Entscheidungen und in allen Herausforderungen. Und auch wenn wir falsche Entscheidungen treffen, ist ER da. Viele, zu Gott gefundene Menschen, haben die Angst das Gott sich von ihnen abwenden könnte, wenn sie falsche Entscheidungen treffen. Und deshalb tun sie sich mit dem Treffen von Entscheidungen schwer. Aber für Gott ist „falsch oder richtig“ nicht das Wichtigste, sondern für IHN zählt in erster Linie die Herzenshaltung, mit der wir eine Entscheidung treffen. Und da für Gott NICHTS unmöglich ist kann auch aus einer falschen Entscheidung etwas Gutes entstehen.

Ich blicke zurück auf 25 Jahre Christ-sein und sehe die vielen Herausforderungen und Entscheidungen, die ich treffen musste, die vielen Ängste, die ich dabei zu überwinden hatte, die vielen Mauern, die übersprungen werden mussten. Und dann schaue mir an wo ich heute stehe.

Der Psalm 18 ist für mich ein Sinnbild der Dankbarkeit, die ich darüber empfinde, das Gott mir stets zur Seite gestanden hat.

Über Mauern zu springen, erfordert Training und Vertrauen in den der uns dabei hilft. Und dieses Vertrauen wächst im Laufe der Jahre. Und auch wenn du erst am Anfang deines Weges mit Gott stehst und du noch voller Zweifel bist, ist Gott doch bei dir und hilft dir. Und wisse, du darfst Fehler machen. Denn Fehler haben immer Lernpotenzial.

Für mich ist es immer hilfreich gewesen, mir am Ende eines jeden Jahres vor Augen zu halten, was ich mit Gott erlebt habe. Zu sehen welche Herausforderungen und Probleme ich, mit Seiner Hilfe, überwinden durfte macht mich immer wieder dankbar.

Gott ist mit uns. Und ähnlich wie Paulus, fühle ich mich auf der Zielgeraden.

Höre nicht auf die Spötter, die Lügner, die Verleumder, die dich glauben machen wollen das Gott nur eine Fantasie ist. Ich kann bezeugen das ER lebt und ganz real ist. Mein Leben und die Veränderung, die ER bei mir hervorgerufen hat, sind der Beweis.

Und wenn du Zeiten erlebst, in denen es dir so vorkommt als hätte dich Gott verlassen, dann lass dir gesagt sein, dass ER dich nicht verlässt. Ich weiss aus eigener Erfahrung das man manchmal das Gefühl hat ER wäre nicht mehr da, aber dann liegt das nicht an IHM.

Vielleicht gab es da diesen einen Punkt, an dem du deinen Blick auf etwas anderes gerichtet hast, und du musst dich nur umwenden, um IHN wieder zu erkennen.


Wenn du diesen Schritt hin zu Gott noch nicht gemacht hast, dann lade IHN in dein Leben ein. Sprich ein einfaches Gebet.

Sage ihm „Herr, ich habe erkannt das ich dich brauche und möchte dich in mein Herz und in mein Leben einladen. Hilf mir dabei das Leben zu meistern und verändere mein Herz.“


Und das Abenteuer beginnt.


Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen……….




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