Der Weinstock und die Reben (Johannes 15)
Liebt einander (Johannes 15)
![](https://static.wixstatic.com/media/f7ec77_bd38de9dabc9449eb3c7587672b1e45f~mv2.jpg/v1/fill/w_980,h_653,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/f7ec77_bd38de9dabc9449eb3c7587672b1e45f~mv2.jpg)
In dem Gleichnis des Weinstocks in Johannes 15 geht es neben Wachstum um Frucht, und die Verbindung der Rebe zum Weinstock. Ohne den Weinstock stirbt die Rebe ab, denn sie erhält die lebenswichtigen Elemente nicht.
Die meisten von euch kennen die Aussage „wenn eine Rebe keine Frucht bringt wird sie von Weinstock abgeschnitten“. Und ich bin mir sicher, dass jeder Christ sich schon einmal die Frage gestellt hat, ob er denn Frucht bringt. Und sicher fühlen sich bei der Frage viele unter Druck gesetzt. Frucht bringen! Was heisst das eigentlich?
Und wie schaffe ich es zu jemandem zu werden der Frucht bringt?
Frucht bringen heisst für mich, zum Segen für meine Mitmenschen zu werden. Aber jeder von uns hat seine Prägung, seine Erziehung, seine eigene Weltanschauung und seine eigenen Vorstellungen von Moral. Klar ist, dass erst die Verbindung, die wir zu unserem dreieinigen Gott haben, das ermöglicht.
Vater - Sohn - Heiliger Geist
Wenn die Beziehung zu den drei Erscheinungsformen Gottes ausgewogen und im Gleichgewicht ist dann sind wir in der Lage Dinge zu vollbringen die jenseits unserer Vorstellungskraft liegen. Mir ist in der Vorbereitung dieses Beitrages bewusst geworden das ich zum Beispiel Jesus zentriert bin. In meinen Gebeten spreche ich meistens IHN, aber auch den Heiligen Geist an. Den Vater aber vernachlässige ich. Es herrscht also offensichtlich ein Ungleichgewicht. Und ich glaube das es vielen Christen ähnlich wie mir geht.
Jesus hat eine zentrale Rolle in der Glaubensgeschichte. Aber unsere Beziehung zum dreieinigen Gott muss ausgewogen sein.
Doch wir sind, durch die Familie in der wir aufgewachsen sind, geprägt und diese Prägung hat eine Auswirkung auf den Umgang mit den Erscheinungsformen Gottes.
Jesus ist der Sohn. Auch wir sind Söhne oder Töchter und fühlen uns von daher mit Jesus verbunden.
Der Vatergott: Durch die Beziehung, die wir zu unserem eigenen Vater haben oder hatten stehen wir dem Vatergott entweder offen und positiv oder misstrauisch und negativ gegenüber. Wenn wir uns geliebt und angenommen gefühlt haben fällt es uns nicht schwer uns auch von Gott, dem Vater, geliebt und angenommen zu fühlen. Wenn wir unseren eigenen Vater negativ erlebt haben, dann ist es schwer dem Vatergott zu vertrauen und ihn anzunehmen.
Der Heilige Geist jedoch ist schon vom Namen her etwas völlig Unbekanntes. Da gibt es kein Bild, keine Person innerhalb der Familie, die wir mit dem Heiligen Geist vergleichen könnten. Dazu kommt das wir die Bezeichnung „Geist“ mit eher negativ behafteten Gefühlen verstehen. Für die meisten, ist der Heilige Geist, wohl etwas Undefinierbares, nebulöses. Ich denke das deswegen manche Christen Mühe damit haben den Heiligen Geist anzubeten. Für andere wiederum ist der heilige Geist zentral.
Ausgewogenheit!
Der Heilige Geist hat den gleichen Stellenwert, den auch der Vater und der Sohn haben.
Der Vater hat den Sohn gesandt. Der heilige Geist wurde auf die Bitte seines Sohnes Jesus Christus gesandt. Vom Vater.
Vater - Sohn - Heiliger Geist, die drei Erscheinungsformen Gottes. Jeder für sich ist Gott und zusammen sind sie Gott. Und wenn es uns gelingt mit diesen 3 „Persönlichkeiten“ eine gleichwertige Beziehung zu haben dann erleben wir wie es ist sich mit Gott im Gleichgewicht zu befinden. Und wenn die Erfahrungen die wir gemacht haben uns daran hindern in dieses Gleichgewicht zu kommen, dann müssen wir etwas in unserem Leben verändern. Ich persönlich betrachte die Vergebung als einen der wichtigsten Schlüssel. wir müssen die Dinge die unseren Glauben trüben aus unserem Leben entfernen.
Ihr kennt die Stelle in Matthäus 17, 20
„wenn euer Glaube so gross wie ein Senfkorn wäre dann…“
Ich glaube das die dort beschrieben Wunder möglich werden, wenn wir ein ausgeglichenes Verhältnis sowohl zum Vater wie dem Sohn, wie dem Heiligen Geist haben.
Und dann werden wir Frucht hervorbringen, die alles bisher Dagewesene übersteigt.
Dann haben wir auch keine Mühe mit dem Vers „keiner hat eine grössere Liebe, als wenn einer sein Leben lässt für seine Freunde“.
JESUS selbst hat diesen Vers Wort für Wort erfüllt. Und wir? Was heisst das für uns?
Für mich bedeutet dieser Vers die Interessen der anderen vor meine eigenen zu stellen. Und für mich ist klar, dass ich das nur mit der Hilfe des Heiligen Geistes schaffen kann. ER kann uns über uns selbst hinauswachsen lassen.
Schau dir deine Beziehung zum dreieinigen Gott an und wenn du ein Ungleichgewicht feststellst, so wie ich selbst, dann bitte Gott das ER dir zeigt was du ändern sollst.
Ich wünsche euch ein gesegnetes Pfingstfest mit den Worten der Jahreslosung aus der Gemeinde, die ich hier in Basel besuche.
Lasst in eurem Eifer nicht nach, sondern lasst das Feuer des Heiligen Geistes in euch immer stärker werden.“ (Römer 12,11)
Und wenn du die vielleicht wichtigste Entscheidung noch nicht getroffen hast, dann möchte ich dich dazu ermutigen dein Leben in die Hände von Jesus Christus zu legen,
Ich habe in meinem Leben eine Menge falscher Entscheidungen getroffen, aber diese Eine, nämlich Gott in mein Leben einzuladen, wiegt alle falschen Entscheidungen der Vergangenheit und der Zukunft auf.
Komentarze