top of page

Nachfolge 8 Finale

Autorenbild: Roland BrunnenkantRoland Brunnenkant

Der Abschied



In dem Kapitel Johannes 14-16 ist der Abschied von Jesus zentral. Doch ER lässt seine Jünger nicht allein zurück, sondern ER sagt ihnen dass ER seinen Vater bitten wird das ihnen der Geist der Wahrheit( heiliger Geist oder auch Tröster) geschickt wird. Der an seiner statt die Jünger unterstützen wird. So wie Jesus an ihrer Seite gewesen ist, wird nach SEINER "Heimkehr" der Heilige Geist an ihrer Seite sein. Durch den heiligen Geist, der in den Jüngern und somit in allen Gläubigen lebt, haben wir den Ratgeber Gottes ständig an unserer Seite. Er unterstützt uns wann immer wir Unterstützung brauchen, und macht uns auf die Sünde, die praktisch immer in unserem Leben ist, aufmerksam. Aber nicht in der Form einer Bevormundung oder eines schlechten Gewissens sondern als Helfer und Ratgeber. In der Bibel lesen wir immer wieder das wir wertvoll und wunderbar gemacht sind, aber in der Realität und im normalen Leben haben wir unsere Ängste und Unzulänglichkeiten mit denen wir zu kämpfen haben. Doch ich persönlich glaube das dass Wissen um den heiligen Geist, der in uns wohnt, uns in vielen Situationen Rückhalt gibt.

Dennoch ist der Abschied den die Jünger erleben für sie fast schon ein traumatisches Ereignis. Und ich bin sicher das jeder von uns das auf die eine oder andere Weise nachvollziehen kann. Auch wir kommen als Menschen immer wieder in die Situation das wir uns von liebgewonnen Menschen verabschieden müssen. In den meisten Fällen ist es ein Abschied auf Zeit, und wir haben dann die Gewissheit den/oder die andere(r) wieder zu sehen. Doch es gibt auch Abschiede die endgültig sind. Geliebte Menschen die sterben oder oder einen Schritt aus unserem Leben machen. Und ganz oft kann man sich absolut nicht vorstellen wie sein wird ohne den anderen weiter zu leben.

Für die Jünger war es genau so. Ihr Rabbi, ihr geliebter Lehrer würde sie verlassen. Welch ein Schock mag diese Botschaft in ihnen ausgelöst haben. Und ich bin mir nicht sicher ob die Ankündigung des heiligen Geistes ein Trost für sie darstellte.

Abschied! Für mich geht es da nicht nur um den realen Abschied von anderen Menschen, sondern auch darum das wir, wenn wir zum Glauben kommen, uns von Angewohnheiten, Festlegungen und Lebensstrategien lösen müssen. Auch das ist in meinen Augen eine Form von Verabschiedung. Denn wenn wir zum Glauben kommen und somit ganz automatisch in die Nachfolge eintreten, verändert sich unser Leben. Wir werden verändert. Die Bibel sagt wir werden erneuert. Und dadurch das sich unsere Sinne und Gedanken, unsere Werte und unsere Moralvorstellungen verändern, verändert sich auch unser Umfeld. Auch da gibt es den einen oder anderen Abschied.

Doch wir dürfen die Gewissheit haben, das der heilige Geist uns dabei unterstützt diese Veränderung zu meistern.

Abschied und Veränderung, sind Dinge die uns als Menschen oft Angst machen, doch mit Gott an unserer Seite müssen wir diese Angst nicht haben. Wenn wir IHN in unser Leben einladen dann bleibt ER. Und ER hat Geduld mit uns und überfordert uns nicht.


Ich möchte dir empfehlen die Kapitel Johannes 14-16 selbst zu lesen, da ich mich hier nur mit einem der dort genannten Aspekte auseinander gesetzt habe.

Comments


bottom of page