![](https://static.wixstatic.com/media/f7ec77_19efe12db5e543bdbed402aee582d538~mv2.jpg/v1/fill/w_712,h_359,al_c,q_80,enc_auto/f7ec77_19efe12db5e543bdbed402aee582d538~mv2.jpg)
So möchte ich meinen heutigen Blogbeitrag umschreiben. Es sind nur noch wenige Tage bis zum diesjährigen Osterfest das jeder von uns anders gestaltet. Und denkt man an Ostern dann kommen einem verschiedene Aspekte in den Sinn. Wärend es für die einen ein langes Wochenende mit Süßigkeiten und gutem Essen bedeutet ist es für die anderen Ferienzeit. Die Kinder sind zuhause und haben 2 Wochen Ferien und man bereitet sich auf eine entspannte Zeit vor. Man macht es sich gemütlich und lässt die Seele baumeln. Was wirklich an Ostern geschehen ist haben die meisten Menschen vergessen oder sie können sich nur noch schwach daran erinnern. Vielleicht ist bei dem einen oder anderen noch eine vage Erinnerung aus dem Religionsunterricht im Gedächtnis geblieben. Doch eine wirkliche Erinnerung haben die wenigsten.
Doch für einen gläubigen Christen ist Ostern ein Fest der Freude. Jesus Christus hat mit seinem Tod am Kreuz und der Auferstehung nicht nur den Tod den die Sünde hervorruft besiegt, sondern auch die Strafe für alle Menschen gleichermaßen bezahlt.
Ein Fest der Freude, ja das ist es. Doch dem voran gegangen ist ein schmerzhafter Leidensweg.
Dieser Jesus, durch den Geist gezeugt, von einer Jungfrau geboren, wurde ganz und gar Mensch. Sohn Gottes, des Allerhöchsten. Mit einer Aufgabe und einem Auftrag. Und einem Ende so furchtbar und unmenschlich. Dieser Jesus ist für die gesamten Sünden der Menschen gestorben, doch vor dem ewigen Tod ist nur der gerettet welcher Jesus Christus als seinen Retter und Erlöser annimmt und versucht nach seinen Gesetzen und Geboten zu leben.
ER hat den Preis für mich bezahlt. Und er hat ihn freiwillig und aus Gehorsam bezahlt. Um seinem Vater, Gott, zu gehorchen hat er all den Schmerz auf sich genommen. Die Osterzeit ist für mich eine Zeit der Busse und der Vergebung. Denn obwohl ich ein gläubiger Christ bin und auch versuche dementsprechend zu leben gibt es immer wieder Dinge die einfach nicht in Ordnung sind. Ich denke immer wieder schlecht über andere und urteile immer noch über Menschen die nicht in eine meiner Schubladen passen. Und immer wieder aufs Neue und gerade in dieser Zeit ist es dran zum einem um Vergebung für die eigenen Verfehlungen zu bitten und zum zweiten anderen Menschen zu vergeben.
Mit Gott unterwegs zu sein ist nichts für Schwache Gemüter, für die Gemütlichen, für die, die immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen wollen. Christ sein heißt für mich das ich mich permanent mit mir selbst auseinandersetze.
Als Mensch liebe ich Actionfilme. Rasante Verfolgungsjagden, wilde Schießereien und großartige Specialeffekte. Als ich jedoch den Film „The Passion oft he Christ“ gesehen habe wurde mir ganz mulmig zumute. Und natürlich weiß ich das es Mel Gibson nicht gelungen ist den Film so umzusetzen das es authentisch ist aber der Leidensweg und die Kreuzigung sind sehr gut wiedergegeben.
ER, Jesus Christus, hat diesen Preis bezahlt. Für mich und für dich!
Die Auspeitschung
Etwa um zwei Uhr morgens wurde Jesus Christus zum Hof des Kaiaphas gebracht. Die Soldaten schlugen ihn und fragten: “Wer hat dich geschlagen?“ Es fand eine Befragung statt, bei welcher zwei Zeugen hätten, anwesend sein sollen.
Die Hinrichtung musste auf jeden Fall politisch werden. Deshalb wurde Jesus Christus als König der Juden und somit als Volksaufwiegler bezeichnet.
Pilatus sandte Jesus noch zu Herodes, weil er mit der Sache nichts zu tun haben wollte. Er fand keinen Grund für ein Todesurteil und es kam zur Geißelung.
Die Auspeitschung wurde mit dem Flagrum, der Peitsche, ausgeführt. Es handelte sich um eine vielschwänzige Lederpeitsche, an deren Enden kleine Metall- oder Knochengewichte befestigt waren. Je grösser das Verbrechen, desto grausamer war die Auspeitschung, außer bei vorgesehener Kreuzigung, da dort das Individuum noch leben sollte.
Das Opfer wurde nackt ausgezogen. In einer vornüber gebeugten Stellung wurden seine Hände an einer Säule festgemacht. Es erhielt Schläge von beiden Seiten. Dadurch bildeten sich Schwellungen (Hämatome) die Haut platze auf.
Das Opfer wälzte sich, schrie, zitterte, fiel auf die Knie, um wieder hochgerissen zu werden, bis es nicht mehr stehen konnte. Es erbrach sich, wurde ohnmächtig, stieß Schreie aus, die das Blut zum Erstarren brachten, es bat um Gnade.
Der Mensch wurde zu einer erschöpften Fleischmasse zusammengeschlagen, welche nach Wasser schrie. Es kam zum traumatischen Schock.
Nach mosaischem Gesetz waren 40 Peitschenhiebe erlaubt (5. Mose 25,3.39). Lediglich 39 wurden gegeben, wegen der Gefahr einer Fehlzählung. Bei Jesus Christus war die Situation anders; die Römer bestimmten die Anzahl der Schläge. Pilatus wollte mit der Auspeitschung das Volk besänftigen. Es war erfolglos; Barabbas wurde verlangt und freigelassen.
Jesus ist diesen Weg gegangen aus Gehorsam dem Vater, Gott, gegenüber und aus Liebe für die Schöpfung seines Vaters. Für dich und für mich!
Comments