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Seine Hand

Autorenbild: Roland BrunnenkantRoland Brunnenkant

Ich irre umher

In diesem fremden Land

Vertraue auf Gott, er hält mich

An seiner Hand,

Wer sind diese Menschen, Herr

Ich kenne sie nicht

Es ist so seltsam, denn

Keiner schaut mir ins Gesicht.


Wohin o Herr soll ich gehen

Wie viele dieser Gräuel

Muss ich noch sehen?

Sie lügen und betrügen

Sie heucheln und töten

Ich stehe daneben

Und es interessiert sie nicht,

Schon setze ich an

Um Gott zu fragen

Und dann beginne ich zu verstehen,

Die anderen können

Mich gar nicht sehen.


Es ist wie ein Blick

In eine düstere Welt,

Die regiert wird von Gier

Und der Jagd nach dem Geld.

Warum Herr, muss ich

Im Jetzt und Hier wandeln,

Warum Herr beginnst Du

Nicht endlich zu handeln?


Du sagst noch ein bisschen

Zeit muss vergehen,

Eine Chance zur Umkehr

Ich müsse verstehen.

Ich sage Herr

Sie verdienen es nicht,

Warum stellst du sie

Nicht vor Gericht.


Bald sagt er mir

Dann ist es soweit,

In seinem Gesicht

Sehe ich Traurigkeit.

So viele von ihnen wurden geboren

So viele von ihnen sind verloren.


Doch dann klart mein Blick

Ich beginne erneut zu verstehen

Ich durfte die Welt

Durch Seine Augen sehen.


Ich selbst bin als Fremder

Teil von diesem Land

Und noch immer fühle ich

Seine Hand.


Auch ich brauchte diese Chance zur Umkehr


Autor: Roland Brunnenkant


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