Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.
(Psalm 50,15)
Gerade eben war noch alles in Ordnung und dann spielt uns das Leben plötzlich einen seiner Streiche. Vielleicht ist es der so sicher geglaubte Job, den man über Nacht verliert oder die Ehe/Partnerschaft findet ein abruptes Ende. Gerade eben ging man aufrecht und selbstsicher durchs Leben und dann erteilt einem gerade dieses so sicher geglaubte Leben eine Lektion. Manchmal kommen die Dinge überraschend und unangekündigt und manchmal sind die Geschehnisse nur eine Folge von…
Doch die Erschütterung, die wir empfinden verändert uns und unser gewohntes Leben schlagartig. Ich persönlich habe in den vergangenen Jahren immer gesagt das ich daran glaube, dass, wenn sich eine Tür schließt, Gott noch etwas viel Besseres für mich vorbereitet hat. Doch hat diese Ansicht, die man in guten und sicheren Zeiten von sich gibt, auch dann noch Bestand, wenn das Schicksal zugeschlagen hat? Ist unser Glaube auch in Krisenzeiten so stark wie wir andere glauben machen wollen, wenn es uns gut geht?
Meiner Erfahrung nach ist Gott uns gerade in Krisenzeiten am nächsten, oder zumindest empfinden wir es so. Dann wenn uns die Verzweiflung im Griff hat und wir emotional am Boden liegen, steht unsere scheinbare Sicherheit nicht mehr zwischen uns und Gott. In der Verzweiflung empfinden wir seine Nähe ungefiltert stark. In der Verzweiflung rufen, ja wir schreien zu Gott um seine Hilfe zu bekommen. Und Gott erhört uns. Selten zwar so wie wir es uns ausmalen und erhoffen aber wir können auf seine Hilfe bauen. Und wir dürfen darauf vertrauen, dass er es gut mit uns meint. Leider muss oft erst etwas passieren damit wir uns wieder zu ihm wenden, aber ich sage euch Gott ist gut und treu. Wenn er entschieden hat das er dich als Kind annimmt, dann steht diese Entscheidung, auch wenn wir uns dazu hinreißen lassen unseren eigenen Weg zu gehen.
Rufe zu Gott und er wird dich erhören und retten und dann danke ihm für seine Hilfe.
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