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Die Lippen der Gerechten wissen, was wohlgefällt;
aber der Mund des Frevlers weiß Dinge zu verdrehen.
Sprüche 10:32
Eine Ehre ist es dem Mann, dem Streit fernzubleiben;
aber die gerne streiten, sind allzumal Toren.
Sprüche 20:3
Tu von dir die Falschheit des Mundes
und sei kein Lästermaul.
Sprüche 4:24
Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen
und gehen einem glatt ein.
Sprüche 18:8
Verhaltet euch weise gegenüber denen, die draußen sind, und kauft die Zeit aus. Eure Rede sei allezeit wohlklingend und mit Salz gewürzt, dass ihr wisst, wie ihr einem jeden antworten sollt.
Kolosser 4:5-6
Diese Verse haben alle damit zu tun, wie wir mit anderen kommunizieren sollten. Mir persönlich ist das sehr nahe gegangen. Denn ich selbst beobachte schon eine geraume Zeit das innerhalb von Gruppen gerne negativ über Personen gesprochen wird, die gerade nicht anwesend sind. Ganz nach dem Motto das nur schlechte Nachrichten auch gute Nachrichten sind. Ich bin sicherlich nicht der Einzige, der damit bereits seine Erfahrungen gemacht hat, denn wir finden es in allen Gesellschaftsklassen. Und KEINER von uns kann sagen es selbst noch nie getan zu haben. Für mich jedoch geht es hier nicht um die Schuldfrage, sondern vielmehr was derlei Dinge mit uns selbst machen.
Allein dabei zu sein, wenn über andere schlecht geredet wird hat Auswirkungen auf unseren Verstand und unsere Seele. Selbst wenn ich nur als Zuhörer Teil dieser Gruppe bin wird meine Meinung in Bezug auf diese Person beeinflusst. Spätestens dann, wenn ich dieser Person begegne, habe ich mindestens einen der gesagten Sätze in meinem Kopf.
Also habe ich begonnen mir darüber Gedanken zu machen, warum ich mich immer wieder Dingen aussetze, die mir ganz offensichtlich nicht gut tun. Und musste erkennen das eine gewisse Angst mich daran hindert entweder fernzubleiben oder gar Partei für den Abwesenden zu ergreifen. Was also konnte ich aktiv tun, um mich selbst vor derartigen Situationen zu schützen?
Ich begann damit mich z.B. bei der Arbeit oder im Bekanntenkreis vor diesen Gruppendynamiken zu schützen in dem ich mich distanzierte. Anfangs war das echt schwer und hat nicht richtig funktioniert. Mit der Zeit jedoch gelang es mir immer besser. Ich bin nach wie vor freundlich und hilfsbereit, aber eben doch distanziert. Und ja meiner Seele geht es nun deutlich besser, aber die Sache hat auch einen Haken.
Als Christen sollten wir uns nicht von den Menschen distanzieren, sondern ihnen durch unsere Art zu leben ein Beispiel sein. Doch wenn ich mich distanziere, um mich selbst vor negativen Einflüssen zu schützen wie kann ich anderen dann ein Beispiel sein?
Ich bin sicher das die Antwort auf diese Frage in der Bibel zu finden ist, also mache ich mich auf die Suche danach.
Ich wünsche euch eine gesegnete Woche
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